Prosecco / Champagner


 “Wusstest du schon, worin…”

 

… der Unterschied zwischen Prosecco und Champagner liegt? Nein, dachte ich mir schon. Hier die Unterschiede zwischen Prosecco und Champagner




Beginnen wir zuerst mit dem Prosecco: Er stammt aus der norditalienischen Region Veneto. Der wichtigste Unterschied in der Herstellung gegenüber dem Champagner: Die zweite Gärung, welche dank der Kohlensäure die sogenannte Perlage hervorruft, findet im Stahltank statt. Das Verfahren ist unkompliziert und ergibt einen Wein, der sich vor allen dank seiner Frucht und Frische auszeichnet. Schauen Sie, dass Sie einen Spumante kaufen. Es gibt noch die billige Version Frizzante. Ihm wird lediglich Kohlensäure zugesetzt. Früher war Prosecco auch der Name einer Rebsorte. Der Ausdruck gilt heute noch für die Herkunftsbezeichnung. Die Rebsorte heisst nun Glera.

 

 

Wesentlich aufwendiger ist die Herstellung eines Champagners. Die zweite Gärung findet in der Flasche statt. Der Wein muss mindestens 15 Monate auf der Hefe liegen, bis er abgefüllt werden darf. Zuverlässige Produzenten überschreiten diesen Wert beträchtlich. Der Hefesatz muss mittels Rüttelvorgang im Laufe der Zeit in den Flaschenhals befördert werden. Früher wurde das ausschliesslich per Hand durchgeführt. Heute existieren auch automatisch funktionierende Alternativen, sogenannte Gyropaletten. Schliesslich muss der Hersteller das Depot entfernen. Dies geschieht durch Einfrieren des Flaschenhalses. Die Flaschen werden auf den Kopf gestellt, geöffnet, worauf das Depot als Eispfropfen aus der Flasche schiesst. Letzter Arbeitsvorgang: Auffüllen der Flasche mit der Dosage, einem Gemisch aus Wein und Zuckersirup. Ein Brut wird in der Regel auf 5 bis 12 Gramm/Liter Restzucker gesüsst. Der Champagner gilt dabei immer noch als trocken. Der komplizierte Herstellungsprozess hat zur Folge, dass Champagner deutlich mehr kosten als Prosecchi.